PRAXIS FÜR

PSYCHOTHERAPIE

& BERATUNG

DEPRESSION, ÄNGSTE & ZWÄNGE, PSYCHOSOMATISCHE SYMPTOMATIK, ESSSTÖRUNGEN, PERSÖNLICHKEIT, PSYCHOTISCHE SYMPTOMATIK, TRAUER UND VERLUST, BERATUNG

ÄNGSTE BEWÄLTIGEN

Angst ist nicht gleich Angst

 

Soziale Ängste: Sie erleben sich unsicher im Kontakt zu anderen Menschen, besonders wenn es darum geht, mit anderen ins Gespräch zu kommen (Small talk), oder andere Menschen anzusprechen. Auf Partys oder in Gruppen fühlen Sie sich unwohl und angespannt, von anderen beobachtet oder bewertet. Sie ziehen sich zurück, obwohl Sie Interesse an gesellschaftlichen Aktivitäten und sozialen Kontakten haben.

 

Spezifische Ängste: Dazu zählen Flugangst, Angst vor engen Räumen (Klaustrophobie), Blut- und Spritzenphobie, Tierphobien (Spinnen, Insekten), Angst vor großen Höhen (Akrophobie), oder Brücken, etc. Die Angst ist anhaltend und erscheint Ihnen als unangemessen, übertrieben und unbegründet. Sie vermeiden die phobischen Situationen oder ertragen sie nur unter starker Angst oder starkem Unbehagen.

 

Panikattacken: völlig unerwartet, aus heiterem Himmel und ohne spezifische Auslöser spüren Sie plötzlich ein Gefühl der Enge und des „Zusammengeschnürtseins“. Sie schwitzen, haben einen erhöhten Puls, Schwindel und sind stark angespannt. Sie haben Angst die Kontrolle zu verlieren, einen Herzinfarkt zu erleiden oder ohnmächtig zu werden. Sie verspüren den Impuls, aus der Situation zu flüchten. Sie können diese Angst nicht zuordnen und befinden sich deshalb in ständiger Erwartung der nächsten Panikattacke.

 

Agoraphobie: ist die Angst vor öffentlichen Plätzen, großen Menschenmengen, alleine Reisen zu unternehmen bzw. Reisen mit weiter Entfernung von Zuhause. Die Ängste treten vor allem dann auf, wenn Sie die gewohnte oder schützende Umgebung verlassen, oder wenn Sie sich an Orten befinden, von denen eine Flucht schwierig erscheint. Die Angst vor der Angst (Erwartungsangst) ist charakteristisch und führt dazu, zahlreiche Aktivitäten wie den Aufenthalt in Geschäften, Restaurants, Kinos oder anderen öffentlichen Orten zu vermeiden, genauso wie das Benützen von Aufzügen oder U-Bahnen. Diese Angst schränkt Sie stark ein in Ihrem alltäglichen Leben.

 

Generalisierte Angst: Sie machen sich unentwegt Sorgen um Familienmitglieder oder nahe Freunde, haben Angst, dass ihnen etwas zustoßen könnte, oder dass Sie verlassen werden könnten, etc. Diese ständige Besorgnis und die damit verbundene Angst hindern Sie daran, Lebensbereiche wie Familie, Beruf und Freizeit sorglos und unbeschwert zu erleben.

 

 

Wie hilft Verhaltenstherapie?

 

Um eine hilfreiche Therapie zu ermöglichen, müssen wir die spezifische Art Ihrer Ängste gut kennen. Das bedeutet, dass wir eingangs sehr umfangreich auf die konkreten Erscheinungsbilder und Symptome Ihrer Ängste eingehen. Zugleich befassen wir uns ausführlich mit wichtigen prägenden Lebensereignissen, die wir als mögliche unbewusste Ursachen mit Ihren Ängsten in Verbindung bringen. Dabei gehen wir in der Verhaltenstherapie nicht von einer einzigen Ursache aus, sondern denken entlang verschiedener Perspektiven, um schließlich ein aufschlussreiches Modell zusammenhängender genetischer, biologischer, sozialer und psychischer Faktoren zu erhalten, die uns erklären können, warum Ihre Ängste trotz intensiver Bemühungen nicht von selber verschwinden. Die Verhaltenstherapie ist eine fundierte Psychotherapie, deren Wirksamkeit vielfach wissenschaftlich bestätigt wird. In diesem Sinne liegt mein Hauptaugenmerk darin, mit Ihnen gemeinsam sowohl an Ihren ursächlichen unbewussten inneren Konflikten zu arbeiten, als auch zugleich an Ihren Angst-Symptomen zu arbeiten. Die Verhaltenstherapie lehrt eine Vielzahl therapeutischer Methoden, die wir genau auf Sie individuell abstimmen und praktisch umsetzen.