Etwa jede vierte Person leidet innerhalb ihres Lebens mindestens einmal an einer depressiven Episode. Typische Symptome sind Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Schlafstörungen, Lustlosigkeit, Interesselosigkeit. Alltägliche Anforderungen werden immer mühevoller zu bewältigen. In so einer Lebensphase zeigen Familienmitglieder oder Freunde oft wenig Geduld und Verständnis für die Betroffenen. Das Annehmen von therapeutischer Hilfe und eine je nach Schwierigkeitsgrad empfehlenswerte vorübergehende medikamentöse Unterstützung können Ihnen helfen.
Soziale Ängste: Sie erleben sich unsicher im Kontakt zu anderen Menschen, besonders wenn es darum geht, ins Gespräch zu kommen (Small talk). Auf Partys oder in Gruppen fühlen Sie sich unwohl und angespannt, von anderen beobachtet oder bewertet. Sie ziehen sich zurück, obwohl Sie Interesse an gesellschaftlichen Aktivitäten und sozialen Kontakten haben.
Spezifische Ängste: Flugangst, Angst vor engen Räumen (Klaustrophobie), Blut- und Spritzenphobie, Tierphobien, Angst vor großen Höhen (Akrophobie), oder Brücken, etc. Die Angst ist anhaltend und erscheint den Betroffenen als unangemessen, übertrieben und unbegründet. Die phobischen Situationen werden gemieden oder nur unter starker Angst oder starkem Unbehagen ertragen.
Panikattacken: völlig unerwartet spüren Sie plötzlich ein Gefühl der Enge und des „Zusammengeschnürtseins“. Sie schwitzen, haben einen erhöhten Puls und sind stark angespannt. Sie haben Angst die Kontrolle zu verlieren, einen Herzinfarkt zu erleiden oder ohnmächtig zu werden. Sie verspüren den Impuls, aus der Situation zu flüchten. Sie können diese Angst nicht zuordnen und befinden sich deshalb in ständiger Erwartung der nächsten Panikattacke.
Generalisierte Angst: Sie machen sich unentwegt Sorgen um Familienmitglieder oder nahe Freunde, haben Angst, dass ihnen etwas zustoßen könnte, oder dass Sie verlassen werden könnten, etc. Diese ständige Besorgnis und die damit verbundene Angst hindern Sie daran, Lebensbereiche wie Familie, Beruf und Freizeit sorglos und unbeschwert zu erleben.
Agoraphobie: Die Angst vor öffentlichen Plätzen, Menschenmengen, allein Reisen bzw. Reisen mit weiter Entfernung von Zuhause. Die Ängste treten vor allem dann auf, wenn Sie die gewohnte oder schützende Umgebung verlassen, oder wenn Sie sich an Orten befinden, von denen eine Flucht schwierig erscheint. Die Angst vor der Angst (Erwartungsangst) führt dazu, zahlreiche Aktivitäten wie den Aufenthalt in Geschäften, Restaurants, Kinos oder anderen öffentlichen Orten zu vermeiden, genauso wie das Benützen von Aufzügen oder U-Bahnen. Diese Angst schränkt Sie stark ein in Ihrem alltäglichen Leben.
Charakteristisch für Zwangserkrankungen sind Zwangsgedanken. Das sind wiederkehrende Gedanken, Impulse oder Vorstellungen, die als aufdringlich und unangemessen empfunden werden und die meist große Angst hervorrufen. Menschen, die unter Zwangsgedanken leiden, fühlen sich gezwungen, bestimmte Handlungen, wie zum Beispiel Hände waschen, Türen/Geräte kontrollieren, oder Dinge ordnen, ständig zu wiederholen (Zwangshandlungen). Vorübergehend bewirken Zwangshandlungen eine Linderung der unangenehmen Gefühle und Gedanken, langfristig nehmen sie aber immer mehr Zeit in Anspruch. Nicht selten bis zu mehreren Stunden pro Tag.
Bei Zwangserkrankungen ist eine Verhaltenstherapie (neben einer manchmal empfohlenen medikamentösen Unterstützung) die Therapierichtung der Wahl.
Beim Tod eines geliebten Menschen erfahren wir, was Tod bedeutet. Ob wir wollen oder nicht, der Tod zwingt uns mit dem Verlust weiterzuleben, uns zu wandeln und unser Selbst- und Weltverständnis wieder neu aufzubauen. In der Zeit der Trauer brauchen die Betroffenen vor allem Beistand und Zuwendung.
Wer Kinder hat, lernt unweigerlich seine eigenen Grenzen wahrzunehmen, kennt Zweifel und meistens auch zahlreiche Ratgeber, die Erziehung recht einfach erscheinen lassen. Auf der Grundlage meiner spezifischen Ausbildung und meiner persönlichen Erfahrungen unterstütze ich Sie gerne bei Fragen zur Erziehung und Entwicklung Ihres Kindes.
Ich berate Sie zu Themen wie Neuorientierung im Beruf, Mobbing durch ArbeitskollegInnen, Kündigung und Neubeginn, Burnout und
Überlastung am Arbeitsplatz
Junge Heranwachsende müssen eine Menge an Entwicklungsaufgaben meistern. Dazu gehören Kernbereiche wie Selbständigkeit, eigene Wohnung, Ausbildung, Schule, Liebesbeziehungen, Loslösung von der Familie und Unabhängigkeit. Diese Übergangsphasen sind geprägt von vielerlei Anforderungen, die nicht selten auch zu Überlastungen führen. Eine wertfreie Beratung kann hier neue Blickwinkel einbringen und diese sensible Lebensphase unterstützen.
Dr. Heide Maria Winkler, MA | 1090 Wien | Tel.: 0699 / 116 52 738 | post@praxiswinkler.at